… der hat gelebt geliebt gelacht und gelitten
Die 4 Ashramas – Lebensstadien gemäß Yoga-Philosophie
- Brahmacharya – Lernperiode
- Grihastya – Berufs- und Familienleben
- Vanaprastha – Ruhestand
- Sannyasa – Rückzug bis zum Verlassen des Körpers
Allerheiligen & Allerseelen
Wir sind in Gedanken bei unseren Ahnen. Wir gedenken aller, die uns vorausgegangen sind. Und werden somit auch an unsere eigene Vergänglichkeit erinnert.
Ende oder Neubeginn?
Wir wissen intuitiv, der Tod ist nicht das Ende. Wir werden dieses Leben, diesen Körper wie ein Kleidungsstück ablegen und wieder in ein neues Kleid, ein neues Leben schlüpfen (Ramana Maharishi). Durch Yoga oder andere spirituelle Techniken wollen wir lernen, die Vergangenheit loszulassen, der Zukunft gelassen entgegenzuschauen, dafür aber JETZT intensiv zu leben. Wer sein Leben in vollen Zügen genossen hat, kann sich leichter verabschieden.
Es braucht Mut, diese Welt loszulassen
„Der Tod selbst ist nicht leidvoll, sondern unser Festhalten am Leben.“ (Richard Stiegler)
Impulse, um einmal leichter Abschied nehmen zu können:
- Besitz: reduzieren, Wohnung verkleinern
- Arbeit: weniger Alltagsarbeit, mehr sinnstiftende Arbeit
- Essen: leichte Kost, fasten, entgiften
- Aktivitäten: wenige, aber intensive, Träume verwirklichen
- Kontakte: wenige, aber achtsame und herzliche, Unterstützung geben und annehmen
- Gedanken: Raum für das Innehalten, still und spirituell statt sprunghaft und oberflächlich, sich mit Ahnen verbinden
- Erfahrung & Wissen: weitergeben, sich der nächsten Generation zuwenden, lehren, Buch schreiben, Ehrenamt
- Frieden schließen: mit sich selbst und mit anderen, malen, schreiben, kreativ sein, Gespräch suchen, verzeihen, Baum pflanzen, noch offene Themen im Guten abschließen
- …
Vielleicht sind diese Tage der richtige Zeitpunkt, um sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinander zu setzen, um einen leichteren Zugang zum Loslassen zu finden.
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